Das Swiss College of Surgeons
Das Swiss College of Surgeons will die chirurgischen Fächer in der Schweiz stärken, die verschiedenen Fachbereiche sichtbarer machen und die Möglichkeiten der modernen Chirurgie in Kontext eines ganzheitlichen Gesundheitsversorgung aufzeigen. Vor diesem Hintergrund haben Vertreterinnen und Vertreter der Fachgesellschaft für Chirurgie (SGC) mit ihren beiden Schwerpunktgesellschaften (SGVC und SGATC) sowie die Fachgesellschaften der Gefäßchirurgie (SGG), Thoraxchirurgie (SGT) und Handchirurgie (SGH), im August 2017 in Basel das Swiss College of Surgeons, kurz SCS, gegründet. Unter Führung von Raffaele Rosso und in Anlehnung an das Royal College of Surgeons wurde die neue Gesellschaft wie folgt konstituiert: Nebst je einem (r) Vertreterin der Basisorganisation und dem Generalsekretär konnten zwei Vertreterinnen oder Vertreter des Nachwuchses für die Vorstandsarbeit gewonnen werden. Zusätzlich wurde als Beschlussorgan eine sogenannte Chirurgenkammer gebildet, die paritätisch aus 2, respektive 3 Vertreterinnen und Vertretern der Basisorganisationen zusammen gesetzt ist. Die Vereinsgründung machte Anpassungen der Statuten der als Basisorganisation aufgenommenen Fach- und Schwerpunktsgesellschaften notwendig. Am 1. Juni 2021 konnte - mit einem Jahr Verzögerung wegen der Covid-Pandemie - mit physischer Präsenz der Vorstand von der Mitgliederversammlung gewählt werden, womit der Gründungsvorstand von seiner Arbeit entbunden werden konnte.
Das Swiss College of Surgeons (SCS) sieht sich als Dachorganisation der Schweizer Chirurginnen. Das SCS hat deshalb das Core Surgical Curriculum als Basisweiterbildung für die dem SCS angehörenden Basisorganisationen konzipiert und 2023 erstmals den Lead zur Organisation des Jahreskongresses für die Berufsorganisationen übernommen. Mit diesen Aktivitäten soll die Qualität der Weiter- und Fortbildung gesichert und die Solidarität der Chirurginnen und Chirurgen in der Schweiz sowie in der Bevölkerung gestärkt werden. Zusammen mit der FMCH setzt sich das SCS auch für die berufspolitischen und finanziellen Interessen seiner Mitglieder ein.